Diese außergewöhnlich prachtvolle Uhrkette läßt sich nur schwer beschreiben... Die Kette selbst ist ca. 40 cm lang und besteht aus unzähligen, sehr komplexen, schuppenartigen Einzelgliedern, die die Kette sehr geschmeidig machen. An dem einen Ende findet sich ein Karabinerhaken mit raffiniertem Schraubverschluss, an dem die Taschenuhr befestigt wurde. Am anderen Ende ein Großer, runder Schnappverschluss, der üblicherweise an einem Westenknopf befestigt wurde. Daran nun befindet sich an einer ca. 3 cm langen, doppelten, und sehr feingliedrigen Kette, ein wunderschöner Anhänger. Die plastische Darstellung eines Pferdekopfes läßt den Schluss zu, daß der ehemalige Besitzer ein Pferdezüchter oder ähnliches war. Im Boden der Pferdebüste ist ein rotbrauner Karneol als Abschluss eingearbeitet. Dies unterstreicht das Wertvolle der Kette nochmals. Der ehemalige Träger war kein Freund der Bescheidenheit. Heute ist die Kette dadurch ein museales, sehr seltenes Sammelstück geworden. Das Material ist Bronze, das Gewicht beträgt 34,80 g. Bayern um 1900.
